Interview mit Dr. Lisa Heiberger während dem Ausbildungskurs „Maharishi Ayurveda Puls­­dia­gnose & Phytotherapie“

„Man erhält in kurzer Zeit sehr viel Wissen, das man auch wirklich in der Praxis anwenden kann. Deswegen bin ich schon jetzt sehr zufrieden mit der Ausbildung und sehr glücklich, dass ich sie begonnen habe.“

Frau Dr. Heiberger, Ärztin für Allgemein­­medizin, hat dieses Inter­view im November 2022, zur Mitte des Ausbil­dungs­kurses 2022/2023, gegeben.

Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen einige Fragen stellen dürfen, während Sie derzeit noch mitten im Maharishi Ayurveda Ärzte-Ausbildungskurs sind.

Sie hatten uns bei Ihrer Anmeldung zum Ausbildungskurs geschrieben, dass Sie momentan in einem Sabbatjahr sind. Wie kam es dazu?

Ich hatte einen sehr gut situierten Job als Ärztin in der Schweiz, mit sehr gutem Gehalt, in einer naturheilkundlichen Gemeinschaftspraxis. Aber ich war schon seit meiner Assistenzarztausbildung nie komplett zufrieden mit dem „Gesundheitssystem”, das sich für mich immer mehr als Krankheitssystem bestätigt hat. Und somit habe ich mich schon sehr früh, sehr viel mit alternativen Heilmethoden beschäftigt. Dadurch kam ich auch auf den Ayurveda, mit dem ich mich seit ca. 7 Jahren beschäftige und habe dabei immer mehr gemerkt, dass ich eigentlich meine ganze Energie darauf fokussieren möchte. Auch durch die Corona-Pandemie, die mir die Schwächen des Gesundheitssystem nochmals verdeutlicht hat, habe ich den Mut gefasst mein Leben umzukrempeln und mich voll und ganz auf den Ayurveda zu konzentrieren. Ich habe gewusst, dass ich dafür Zeit und einen gewissen Rückzug brauchen werde, um das für mich zu gestalten und mich darin zu vertiefen. Auch um noch mal zu mir zu kommen und für mich mehr herauszufinden was für mich wichtig ist, was meine Werte sind, was meine Fähigkeiten … – um für sich darin Klarheit zu gewinnen, braucht man einfach den nötigen Raum und die entsprechende Zeit.

 

Sie hatten auch angegeben, dass sie von unseren Gratis-Webinaren und dem Maharishi Ayurveda Vertiefungstag – die Sie vor Beginn des Ausbildungskurses besucht haben – viel Wertvolles mitnehmen konnten. Was fällt Ihnen spontan ein, das besonders wertvoll war?

Die Kurse haben mich tatsächlich auch dazu bewegt die Maharishi Ayurveda Ausbildung „Pulsdiagnose und Phytotherapie” zu machen. Ich habe vor dem Kurs an drei Webinaren teilgenommen, eines von Dr. Bauhofer und zwei von Dr. Schachinger – und sie haben mich so fasziniert, dass sie die Brücke schlagen konnten zwischen der wissenschaftlichen Medizin und der ganzheitlichen Sicht des Ayurveda. Und dann nicht nur Ayurveda auf Körpertherapie bezogen, sondern wirklich auf Körper, Geist und Seele und auch wirklich die vedischen Wissenschaften mit einbeziehend und das dann auch noch in so kurzer Zeit und so praxisrelevant … also ich hatte das Gefühl in einer Stunde ganz viel Essentielles mitnehmen zu können. Das fand ich bei den Webinaren sehr gut. Und vom Vertiefungstag war es für mich richtig toll, dass ein indischer Arzt direkt live auf Fragen geantwortet hat und da so ein schöner Austausch zwischen Dr. Wolfgang Schachinger und Dr. Saurabh Sharma war. Insbesondere der Austausch über den Unterschied zwischen dem, was in Europa möglich ist und was man in Indien traditionellerweise macht. Das war so ein lebendiger Austausch. Und ich habe da auch noch mal viel Praktisches mitgenommen.

 

Sie hatten uns bei Ihrer Anmeldung auch mitgeteilt, dass Sie eine Selbständigkeit planen und deshalb auch den Ausbildungskurs absolvieren möchten. Möchten Sie uns da schon etwas verraten, was Sie da planen? Ist es die Ayurveda-Ärztin mit eigener Praxis?

Das hatte ich zunächst vor aber ich habe mich dann ein bisschen coachen lassen, neue Talente in mir entdeckt und das Leben hat mich bereits etwas in eine andere Richtung gelenkt. – Tatsächlich ist meine jetzige Lebenssituation besonders, weil mein Partner selbst auch im Ayurveda tätig ist – er bildet Ayurveda-Therapeuten aus- und da bin ich jetzt auch unerwarteterweise selbst als Dozentin tätig geworden, was mir sehr viel Freude bereitet. Und da habe ich gemerkt, dass ich da auch meine Kraft aufteilen muss und ich aber trotzdem auch Patienten beraten möchte.

Jetzt wird es wahrscheinlich so sein, dass ich ein Konzept mache, das sich auf ärztliches Mentoring konzentriert. Weil manche Teilnehmer kommen zu uns und machen die Ausbildung – die auch für Laien offen ist – nicht um selbst Therapeut zu werden, sondern einfach für sich, für ihre Gesundheit. Das ist sehr schön, aber diese Teilnehmer brauchen dann auch eine gewisse Begleitung in ihrer Selbstdiagnose und da würde ich die, die bei uns einen Kurs für sich selbst absolvieren, durch begleitende Konsultationen in ihrer Selbsterkenntnis und Selbstwirksamkeit begleiten.

… also eine Mischform: Dozententätigkeit und dann diese begleiten durch Gesundheitsberatung?

Ja. Ich möchte mit den Menschen arbeiten, die sich auch verändern wollen und sich auch mit Ayurveda beschäftigen möchten. Ich möchte nicht immer wieder von vorne anfangen den Ayurveda neu zu erklären. Ich möchte mit denen, die wirklich Interesse zeigen und auch was verändern wollen, in ihrer Selbstwirksamkeit unterstützen. Und da aber auch ärztliche Hilfestellung geben. Damit das nicht so einfach in der Luft schwebt sondern dass das trotzdem auch auf festem medizinischem Boden steht. Dass man weiß wann Ayurveda angebracht ist und wann man vielleicht doch nochmal etwas schulmedizinisch abklären lassen sollte.

Was mich auch sehr am aktuellen Ausbildungskurs für meine zukünftige Selbstständigkeit interessiert sind die einfachen Detox-Möglichkeiten, die wir erlernen. Dass wenn ich jemanden habe der sich keine Panchakarma-Kur leisten kann, ich ihn dbzgl. aber dennoch beraten kann. Und was Dr. Schachinger uns in Bezug auf Entgiftungsverfahren mitgegeben hat war bereits sehr gut.

Das Ziel ist, wenn ein Patient zu mir kommt, dass wir gemeinsam überlegen und der Patient für sich versteht warum machen wir jetzt diesen oder jenen therapeutischen Schritt. Zum Beispiel warum eine spezifische Reinigungstherapie gut wäre oder was darüber hinaus gut tun würde. Und dass er diese Therapieschritte innerlich mitverfolgt.

Und das ist mir so wichtig, weil ich bei mir, bei meinen eigenen gesundheitlichen Schwachstellen, gespürt habe wie wichtig es ist, diese Erkenntnis dahinter zu haben – warum ist es so? – letztendlich herauszufinden oder die Erkenntnis zu bekommen was tut mir gut. Wenn das nur von außen der Arzt einem auferlegt, dann ist das, glaube ich, nicht der beste Weg. Wir haben die Möglichkeit Menschen in ihrem Erkenntnisprozess zu fordern und zu fördern. Und das würde ich gerne unterstützen.

Schön! Da kommt dann sicher auch der Bewusstseinsaspekt ins Spiel, der im Ayurveda ja eine zentrale Rolle einnimmt. Denn zu versuchen alles nur rein intellektuell zu erfassen und auf dieser Basis dann zu entscheiden, was einem gesundheitlich gut tut, ist in einer sich ständig verändernden Außenwelt schwierig. Dass das Ziel daher ist, das Bewusstsein so zu entwickeln, dass man spürt, was einem gut tut …

Ja, diese Erkenntnis zu haben: Wie sind die Naturgesetze? Welche Kräfte wirken außen? Welche in mir? Und was kann ich daraus für mich als Heilerkenntnis ableiten oder bewusst spüren.

 

Sie haben schon ein bisschen etwas zu Ihrem beruflichen Werdegang gesagt. Können Sie diesen für uns insgesamt beschreiben, damit wir einen noch besseren Eindruck bekommen, wie Sie da hingekommen sind wo sie jetzt sind?

Nach der Schule wollte ich erst Tänzerin werden und habe ein Tanzstudium begonnen. Dann habe ich aber aufgrund mehrerer kleiner Lebenskrisen gedacht ich würde in der Medizin ganz viele meiner Lebenssinnfragen beantwortet bekommen – Antworten über das Leben und das Sein.

Und bin dann deswegen wieder zurück in meine Heimatstadt Freiburg, wo ich Medizin studiert habe. Anschließend absolvierte ich das Praktischen Jahr in der Schweiz und verliebte mich da in die Berge. Und dann bin ich weiter nach
Österreich, wo ich mich noch mehr verliebt habe: in das Ländle, in Vorarlberg. Dort bin ich sieben Jahre geblieben und habe da auch meine Ausbildung zur Ärztin für Allgemeinmedizin gemacht.

Als ich aber während der Lehrpraxis für Allgemeinmedizin erlebt habe wie wenig Zeit für den Patienten zur Verfügung steht, und ich dann gesehen habe, dass ich kurz hinter der Grenze, in der Schweiz, zumindest im Schnitt 20 Minuten pro Patient habe – und sogar noch erweiterbar auf eine halbe bis dreiviertel Stunde Konsultationszeit – bin ich dann in die Schweiz gegangen, mit der Hoffnung ich könnte da mehr gesundheitlich beratend in der Arztpraxis tätig sein können.

Dort war ich dann fast zweieinhalb Jahre Landärztin und habe dann – eben aufgrund dessen, dass ich immer mehr den Wunsch hatte nach Ganzheitlichkeit – schon zu diesem Zeitpunkt in der Landarztpraxis ein berufsbegleitendes Ayurveda-Studium an der Ayurveda-Akademie in Birstein (D) begonnen.

Aber dann habe ich gemerkt, ich kann es nur begrenzt mit meinem vorhandenen Patientenklientel anwenden – es fehlte eine gewisse Offenheit dafür – und habe dann zusätzlich auch irgendwie das Gefühl gehabt, dass ich den Ayurveda nicht wirklich praktisch umsetzen kann. Ich bin dann deswegen in der Anthroposophie gelandet und habe dort eine zweijährige Ausbildung zur anthroposophischen Ärztin gemacht.

Dort habe ich Parallelen gefunden zur vedischen Literatur und habe eigentlich erst über die Anthroposophie dann so einen richtigen ersten Einblick in die vedischen Weisheiten bekommen. In der Anthroposophie steht der „Geist“ stark im Vordergrund und es fehlte mir dann wieder zunehmend auch das „Körperliche“. Und ich wollte wieder zurück zum ganz Ursprünglichen. Dadurch bin ich dann letztendlich wieder zurück zum Ayurveda gekommen.

Bereits während meiner ärztlichen Tätigkeit in einer anthroposophischen Praxis in Basel habe ich eigentlich wieder sehr viel Ayurveda angewandt. Der Bezug zu unseren europäischen Kräutern war mir wichtig und so habe ich zusätzlich noch einen Kurs für ayurvedische Phytotherapie mit europäischen Pflanzen absolviert.

Irgendwann kam dann das mit der Corona-Pandemie und ich glaube das war für viele Menschen eine Zeit in der man sich auch tiefe Lebensfragen gestellt hat: Was will ich wirklich? Wohin soll es gehen? Diese Fragen habe ich mir auch gestellt. Ich hatte dann zu dieser Zeit auch meinen jetzigen Partner kennengelernt und wir haben dann gemeinsam entschieden, dass wir den Ayurveda leben und weitergeben möchten.

Auf den Ausbildungskurs bei der Deutschen Ayurveda Akademie wurde ich dann durch eine ehemalige Famulantin (Anmerkung: Medizinstudentin im Praktikum) aufmerksam, die bei mir in der Praxis in Basel hospitiert hatte. Ich hatte sie während des Praktikums mit „Ayurveda angesteckt“ und sie hatte mir dann nach dem Praktikum mitgeteilt, dass sie sich zu der Ausbildung an der Deutschen Ayurveda Akademie angemeldet hat. Und dann haben wir uns ausgetauscht. Und so kam es dann dazu, dass ich Interesse daran entwickelt habe, weil ich über die Deutsche Ayurveda Akademie selbst und durch Teilnehmer des Ausbildungskurses erfahren habe, dass der Pulsdiagnose- und Phytotherapiekurs auch für Ärzte geeignet sei, die bereits auch schon Vorwissen im Ayurveda haben, und dass der Kurs sehr praxisorientiert sei.

Und dann ist mir zu der Zeit auch noch zufälligerweise das Buch „Ayurveda-Grundlagen und Anwendungen” von Dr. Ernst Schrott und Dr. Wolfgang Schachinger in die Hände gefallen. Das habe ich in einem Zug durchgelesen.

Ich habe dann recht schnell mit der Deutschen Ayurveda Akademie Kontakt aufgenommen und nochmal gefragt ob der Ausbildungskurs auch für Ärzte geeignet ist, die bereits ein gewisses ayurvedisches Vorwissen haben. Das konnte man mir aus bereits vorherigen Erfahrungen anderer Kursteilnehmer versichern und ich kann das jetzt auch nur bestätigen: ich nehme bereits jetzt ganz viel mit aus dem Maharishi Ayurveda Ausbildungskurs. Man erhält in kurzer Zeit sehr viel Wissen, das man auch wirklich in der Praxis anwenden kann. Deswegen bin ich schon jetzt sehr zufrieden mit der Ausbildung und sehr glücklich dass ich sie begonnen habe.

 

Sie sind nun mitten im Ayurveda-Ausbildungskurs 2022/2023. Es gab bereits zwei Präsenzwochenenden und 6 Webinar-Abende. Zwar konnten Sie am ersten Präsenzwochenende nicht vor Ort teilnehmen, sondern nur online per Videokonferenz. Aber dennoch würde uns – quasi als erste Zwischenbilanz – Ihr momentaner Eindruck vom Ausbildungskurs interessieren: Was fällt Ihnen spontan ein wenn Sie an den Ausbildungskurs denken?

Für mich war es als Nicht-Anfängerin im Ayurveda sehr gut, dass der Lernstoff bereits zu Anfang gleich so dicht war. Ich merke dass anderen, die ganz neu in den Ayurveda einsteigen, manchmal schon etwas der Kopf raucht. 😉

Für mich ist es aber wirklich eine sehr schöne Ergänzung zu dem was ich schon gelernt habe. Und der Kurs ist eben sehr praxisorientiert. Dass zum Beispiel auch zahlreiche Krankheitsbilder wirklich praxisorientiert durchgegangen werden, auch in Verbindung mit dem Puls, das finde ich sehr gut. Und dass die Teilnehmenden sowohl untereinander den Puls fühlen als auch das Pulsfühlen an echten Patienten gelehrt wird, das ist von großem Vorteil.

Was mich auch sehr fasziniert hat – und das ist ja Teil des Maharishi Ayurveda: Dass auch die anderen vedischen Wissenschaften mit einfließen und dass diese auch Raum bekommen in dieser Ausbildung. Dass es eine Einführung in Gandharva Veda (Anmerkung: Musiktherapie) gibt als auch dass durch Dr. Schachinger von der Transzendentalen Meditation berichtet wird und wir auch die Möglichkeit haben – und darauf freue ich mich schon sehr – diese Bewusstseinstechnik zu einem vergünstigten Preis zu erlernen, das finde ich wirklich toll.

Und auch bei den Abend-Webinaren (Anmerkung: diese Webinare sind Teil des Ausbildungskurses) finde ich läuft alles sehr gut. Da bin ich erstaunt dass man trotz allem auch so ein Gruppengefühl bekommt. Das habe ich allerdings jetzt mehr gespürt nachdem ich einmal im Präsenzunterricht da war und die Leute dann wirklich auch kannte.

Auch bei der Pflanzenheilkunde wird immer der Bezug zwischen Wissenschaft und Ayurveda gemacht, was ich auch sehr gut finde.

Wir haben ja sogar einen Teilnehmer mit Sehbeeinträchtigung bei uns in der Gruppe und das ist sehr berührend und faszinierend. Es ist eine ganz besondere Erfahrung so jemanden mit in der Gruppe zu haben. Das ist sehr bereichernd für uns alle, glaube ich.

Das ist so das, was mir spontan einfällt.

Sie haben den Ausbildungskurs zwar noch nicht abgeschlossen, aber haben Sie den Eindruck, dass Sie gut darauf vorbereitet werden, wie man Patienten ayurvedisch diagnostiziert und therapiert?

Ja, ich habe das Gefühl ich bin auf einem sehr guten Weg. Denn gleich von Anfang an wurden auch Therapiestrategien im Kurs besprochen. Und auch bei den Beispielpatienten wird gemeinsam in der Gruppe überlegt was man als Therapiemaßnahmen empfehlen kann. Das ist alles sehr praxisorientiert.

 

War es für Sie bisher insgesamt schwer das Wissen, das während des Kurses vermittelt wurde, zu erlernen? Oder war es eher leicht?

Es war besonders hilfreich, dass wir beim zweiten Präsenzwochenende bereits viele Patienten da hatten und wir da auch gleich schon so viele unterschiedliche Pulse fühlen konnten. Klar, untereinander haben wir uns auch bereits mehrfach den Puls gefühlt, aber dann den Puls auch gleich bei Patienten zu fühlen und ihre Geschichte dazu zu erfahren, das fand ich wirklich toll. Wenn man wirklich Patienten vor sich hat, die bestimmte Beschwerden haben und man dann die Diagnose im Puls nachfühlen kann: das ist wirklich spannend. Und was mich wirklich erstaunt hat ist, dass man dann auch zu so ähnlichen Ergebnissen kommt. Das ist echt faszinierend.

Ja, das freut uns zu hören. Wir haben ja schon manchmal ein bisschen die Sorge, dass manche Interessent(inn)en aus der Ärzteschaft, die den Ayurveda und die Pulsdiagnose nicht kennen, die Befürchtung haben könnten, dass es sich bei der Pulsdiagnose einfach auch ein bisschen um Mystik und Schabernack handelt. So nach der Art ”wir fühlen da mal am Puls und interpretieren da mal irgend etwas hinein …“. Aber es ist wirklich so, dass wenn man die Pulsdiagnose gut erlernt und geübt hat, dann können 20 Ärzte mittels der Pulsdiagnose unabhängig und getrennt voneinander bei einem Patienten dasselbe herausfinden. Und es ist auch durch schulmedizinische Diagnosemethoden überprüfbar.

Ja genau, das ist schon so, dass es die Befürchtung gibt, dass es rein subjektiv sein könnte. Aber es zeigt sich dann, dass die ayurvedische Pulsdiagnose doch anhand wirklich beobachtbarer Qualitäten sehr empirisch sein kann und sich dementsprechend dann auch wirklich gemeinsame Ergebnisse zeigen.

Haben Sie bisher auch schon persönlich von dem Kurs profitiert? Dass Sie etwas erlernt haben das Ihnen persönlich für Ihre Gesundheit gebracht hat?

Ja. Ein Beispiel – aber das hat jetzt mehr indirekt mit der Deutschen Ayurveda Akademie zu tun: ich habe mich bei einer Entgiftungskur von Dr. Schachinger angemeldet und habe jetzt gerade bei ihm die sogenannte „Winterfit”- Reinigungskur gemacht. Bereits der Vertiefungstag der Deutschen Ayurveda Akademie zum Thema Reinigung und die „Detoxansätze“ in der Ausbildung selbst haben mich neugierig gemacht. Und dann wollte ich es für mich einfach auch mal selbst erleben.
Da habe ich sehr positive Erfahrungen gemacht. Ich habe mich danach wirklich leichter gefühlt – irgendwie besser. Ich habe schon seit langer Zeit einen Reizdarm, der mich immer mal wieder beschäftigt … und das hat mich fasziniert, wie mir da der Ayurveda inzwischen schon unglaublich geholfen hat. Ich habe auch jetzt durch den Kurs nochmal spezifische Präparate kennengelernt, die den Stoffwechsel anregen und die Verdauung unterstützen, und die Detoxkur selbst erlebt zu haben, davon habe ich jetzt wirklich sehr profitiert.

 

Wir danken Ihnen herzlich für dieses Interview in der Mitte Ihres Ayurveda-Ausbildungskurses. Und wir würden uns freuen Sie nach Abschluss des Kurses nochmal interviewen zu dürfen!

Teil 2 des Interviews als Video

4 Monate nach der erfolgreichen Absolvierung des Maharishi Ayurveda Ausbildungskurses haben wir nochmal miteinander gesprochen um zu erfahren, wie die weitere Entwicklung war. Denn die ist interessant!