„Ich bin ganz erstaunt gewesen wie schnell es funktioniert hat.“

Interview mit Heilpraktikerin Sylvia Heil über den Maharishi Ayurveda Ausbildungskurs

Dorothea Steinke

Sylvia Heil hat 25 Jahre als Hebamme gearbeitet und 2019 ihre Heilpraktiker-Ausbildung absolviert. Direkt im Anschluss hat sie den Maharishi Ayurveda Ausbil­dungs­kurses mit Schwerpunkt Pulsdiagnose und Phytotherapie bei Dr. Wolfgang Schachinger und Dr. Ulrich Bauhofer an der Deutschen Ayurveda Akademie absolviert. Nach dem Abschluss des Ausbildungskurses hat sie  im Juli 2021 ein Interview gegeben.

Warum hatten Sie sich für den Ayurveda-Ausbildungskurs entschieden?

Ich hatte meine Heilpraktiker-Ausbildung fertig und habe überlegt, wie ich mich auf eine bestimmte Richtung spezialisieren könnte, die möglichst alles umfasst. Ich habe ja auch relativ spät angefangen und mir überlegt: ich möchte jetzt nicht erst in die eine Richtung und dann die andere Richtung … ich möchte mich nicht in so viele Richtungen orientieren …

Ich wollte etwas Ganzheitliches. Und da hat sich der Ayurveda quasi aufgedrängt.

Da der Ausbildungskurs an der Deutschen Ayurveda Akademie für Ärzte, Heilpraktiker und auch sonstige medizinische Heilberufe ist, hat mich das sehr angesprochen: Wenn man aus verschiedenen medizinischen Berufen zusammen kommt, und sich für die selbe Sache interessiert, finde ich das immer sehr bereichernd. Weil dieser Kurs klassische Medizin und Naturheilkunde miteinander verbindet, das fand ich eine wunderbare Mischung! Und auch zu sehen dass Ärzte das ayurvedische Wissen in ihre Arbeit integrieren.

Ich bin zwar Heilpraktikerin, aber ich bin nicht gegen die Schulmedizin: Es gibt viele tolle Ärzte, die Gutes tun wollen und auch können, aber durch das derzeitige Gesundheitssystem „festhängen“. Und ich fand, wenn diese Ärzte die Naturheilkunde in die Medizin integrieren möchten, dann ist es sicher interessant, Ärzte kennenzulernen, die das auch tun.

 

Wie war die Atmosphäre auf dem Kurs?

Sehr schön! Wir haben viel miteinander geübt und uns gegenseitig die Pulse getastet. Und man sagt ja auch: Bei der Pulsdiagnose passiert etwas. Einmal mit einem selber, wenn man bei sich selbst den Puls fühlt, wenn man diesen Selbstrückbezug bekommt – man besinnt sich wieder auf sich selbst. Und dann, wenn man es bei anderen macht, dann entstehen natürlich eine engere Verbindungen, weil man über den Puls immer auch etwas Persönliches über den anderen erfährt.

Es sind alle sehr achtsam miteinander umgegangen. Ich möchte …