Wirksame Empfehlungen aus dem Ayurveda, natürliche und ganzheitlich
Zahlreiche Frauen leiden unter starken Regelschmerzen und PMS. Ayurvedische Empfehlungen können helfen die Ursachen zu beheben. Ayurveda, das ist das Gesundheitssystem der vedischen Hochkultur Indiens, welches sich seit Jahrtausenden bewährt hat. Es steht nicht im Gegensatz zu modernen medizinischen Erkenntnissen – ganz im Gegenteil. Der Ayurveda ergänzt die moderne Medizin hervorragend und hat drei entscheidende Vorteile: sein Ansatz ist natürlich, ganzheitlich und individuell. Die wirksamsten Empfehlungen haben wir für Sie zusammengestellt.
Die Ursache: Das Gleichgewicht ging verloren
Im Ayurveda wird auf die Erkenntnis hingewiesen, dass Gesundheit bedeutet, dass wir im Gleichgewicht sind. Denn Balance ist die Basis dafür, dass alle Abläufe im Körper richtig funktionieren. Der Ayurveda benennt als Ursache für starke Regelschmerzen und die Symptome, die als Prämenstruelles Syndrom zusammengefasst werden, als ein Ungleichgewicht im Unterleib – im Ayurveda heißt diese Körperregion „Apana Vata”.
Ganzheitliche Therapie: Lebensstil, Ernährung, Bewusstsein, Toxine ausleiten
Da alles in unserem Leben einen Einfluss auf das feine Gleichgewicht von Körper und Geist ausübt, ist im Ayurveda die Therapie ganzheitlich ausgerichtet. Lebensstil (was tue ich wann in welcher Intensität?), Ernährung (denn wir sind was wir essen – oder besser: was wir verdauen und aufnehmen), Bewusstsein (hierzu zählt auch zu spüren / zu erkennen was einem gut tut und was nicht), Panchakarma (ayurvedische Reinigungskur um Stoffwechseltoxine auszuschleusen).
Zwar gleicht laut Ayurveda keine Patientin der anderen und so ist auch jede Regelstörung verschieden, jedoch gibt es einige allgemeingültige Empfehlungen, um Apana Vata wieder zu harmonisieren.
Für eine personalisierte Therapie empfehlen wir das Aufsuchen einer Ayurveda-Ärztin, eines Ayurveda-Arztes oder einer Heilpraktikerin / eines Heilpraktikers mit einer Ayurveda-Zusatzausbildung. Diese können unter anderem mittels der ayurvedischen Pulsdiagnose eine exakte Diagnose erstellen und eine individuell angepasste Therapie empfehlen. Unten finden sie einen Link zu entsprechenden Adressen.
Kommen wir nun zu den konkreten Empfehlungen:
Lebensstil:
• Gehen Sie vor 22 Uhr zu Bett
• Verausgaben Sie sich nicht
• Achten Sie auf warme Füße während der kalten Jahreszeit. Sich regelmäßig ein warmes Fußbad zu gönnen kann Wunder bewirken. Entspannende Badezusätze mit Lavendel beruhigen „Apana Vata” zusätzlich und lindern die Beschwerden.
Ernährung:
• Nehmen Sie in der Zeit vor und während der Periode viel warme Flüssigkeit zu sich, zum Beispiel Suppen, Milchreis, Porridge und Tees, vor allem Vata-Tee. Vermeiden Sie jedoch a Schwarztee, Grüntee oder Kaffee.
• Reduzieren oder meiden Sie trockene Nahrungsmittel wie Knäckebrot, Chips, Trockenfrüchte (außer eingeweichte), sowie kalte Nahrungsmittel und Getränke.
• Meiden Sie blähende Speisen.
• Bevorzugen Sie vor und während der Periode leichte Kost, idealerweise vegetarisch.
Bewusstsein / Entspannung:
• Versuchen Sie Stress zu vermeiden oder zu reduzieren.
• Mittels einer Bewusstseinstechnik wie zum Beispiel der Transzendentalen Meditation reduzieren Sie nicht nur die negativen Auswirkungen von Stress sondern Sie verfeinern auch das Gespür dafür, was Ihnen gut tut und was nicht.
Lokale Anwendung:
• Bei einer schmerzhaften Menstruation und prämenstruellen Beschwerden hilft auch eine sanfte Bauchmassage mit ayurvedischem Vata-Massageöl mit anschließender feuchtwarmer Kompresse.
Toxine ausleiten:
• Eine sogenannte Panchakarma-Kur beinhaltet genau aufeinander abgestimmter physikalische Behandlungen. Diese seit Jahrtausenden bewährte Therapie arbeitet gezielt darauf hin, den Organismus sanft und zugleich dauerhaft zu entschlacken und von Umwelt- und Stoffwechseltoxinen zu befreien. Unten finden Sie einen Link zu den Adressen; auf der entsprechenden Seite finden Sie auch entsprechende Ayurveda-Gesundheitszentren im deutschsprachigen Raum, die Panchakarma-Kuren durchführen.
Sanfte Unterstützung durch spezifische Heilpflanzen
• Ingwer: Ingwertee wirkt erwärmend und entkrampft den Unterleib (eine Scheibe frischer Ingwer auf eine kleine Teekanne).
• Shatavari, Wilder Indischer Spargel: Eine der wichtigsten ayurvedischen Heilpflanzen in Bezug auf die weiblichen Fortpflanzungsorgane
Selbstverständlich kennt der Ayurveda noch eine Vielzahl an Heilpflanzen, die einen positiven Einfluss auf die Regulierung des Zyklus haben. Auch die europäische Pflanzenheilkunde kennt solche Heilpflanzen. Der Frauenmantel ist eine dieser Heilpflanzen.
Generell möchten wir die Empfehlung aussprechen vor der Verwendung von Heilpflanzen eine(n) in Ayurveda geschulte(n) Arzt/Ärztin oder Heilpraktiker/in aufsuchen. Siehe unten der Link zu den Adressen. Bezüglich ayurvedischer Phytotherapie empfehlen wir die Marke Maharishi Ayurveda, die für herausragende Qualität und Authentizität steht. Zudem sind ayurvedische Präparate so zubereitet, dass sie insgesamt einen ausgleichenden Einfluss besitzen, die verwendeten Pflanzen bestmöglich zur Wirkung kommen und vom Körper sehr gut aufgenommen werden.
Tiefer in das Thema Ayurveda und Frauengesundheit einsteigen?
Wenn Sie von erfahrenen Ayurveda-Ärzt(inn)en mehr darüber erfahren möchten und sich auch zu dem Thema austauschen möchten, gibt es folgende Möglichkeiten:
Kostenfreies Webinar „Frauengesundheit: gesunder Zyklus, glückliche Wechseljahre” am 25. Juni 2025
Dr. Britta Dechamps, Fachärztin für Gynäkologie und ausgebildete Ayurveda-Ärztin an der Deutschen Ayurveda Akademie sowie Dr. Wolfgang Schachinger, einer der Pioniere des Ayurveda im deutschsprachigen Raum und Leiter der Deutschen Ayurveda Akademie, werden in diesem Live-Webinar detaillierter auf das Thema Frauengesundheit eingehen. Während dem Webinar beantworten sie auch gerne Ihre Fragen. Es startet um 20 Uhr und dauert ca. 1 Stunde.
Patientinnen selbst ayurvedisch diagnostizieren und therapieren? Die Maharishi Ayurveda Ausbildung
In unserer zweisemestrigen, berufsbegleitenden Ayurveda-Ausbildung erlernen die ayurvedische Pulsdiagnose und wie Sie daraus personalisierte Therapieempfehlungen ableiten. Die Teilnehmenden profitieren auch persönlich sehr von der Ausbildung; Kursteilnehmer/innen bestätigen immer wieder, wie stark sich ihre eigene Gesundheit und ihr Wohlbefinden verbessert hat.
Adressen von Ayurveda-Ärztinnen/-Ärzten und Heilpraktiker/innen mit einer Ayurveda-Zusatzausbildung
Die Deutsche Gesellschaft für Ayurveda hat eine Übersicht von Adressen in Deutschland, Österreich und der Schweiz erstellt. Wir empfehlen besonders diejenigen, die an der Deutschen Ayurveda Akademie ihre Ayurveda-Ausbildung absolviert haben – sie sind entsprechend gekennzeichnet.
Die Deutsche Ayurveda Akademie
Die Deutsche Ayurveda Akademie setzt seit über 30 Jahren Standards in der Ayurveda-Ausbildung und vermittelt Ihnen kompetent, praxisnah und effizient das ganze Spektrum ayurvedischer Therapien.
Kursteilnehmer bestätigen: Die Ayurveda-Ausbildung ist seriös, fundiert, einfach und zugleich umfassend, das Wissen unmittelbar in der täglichen Praxis anwendbar – ein erheblicher Gewinn für die Arztpraxis und darüber hinaus ein wertvoller Beitrag für die eigene Gesundheit und Zufriedenheit.