Ayurvedische Therapien:
ganzheitlich, natürlich und personalisiert

Koriandersamen Ayurveda

 Lebens­­stil, Bewus­st­sein, Er­­nährung, körperliche Betätigung, Pflan­­zen­­heil­­kunde, Rei­­ni­­gungsverfahren, – all das und noch viel mehr kann einen ausgleichenden und heilenden Einfluss auf uns haben. Oder wie es im Buch „Ayurveda – Grundlagen und Anwendungen”, herausgegeben von Dr. Ernst Schrott und Dr. Wolfgang Schachinger, beschrieben wird:

„Grundsätzlich gilt die Regel: Jede Behandlung, die natürlich und der Situation des Patienten und seiner Krankheit angemessen ist, kann als ayurvedisch bezeichnet werden. Ayurveda ist eine universelle Heilkunst und ayurvedische Prinzipien wurden und werden überall und zu allen Zeiten in den Medizinsystemen der Welt angewendet, auch in der modernen Medizin. Selbstverständlich gilt dies auch für die verschiedenen Naturheilsysteme.”

 

Zu den Therapieansätzen der Ayurveda-Medizin zählen zum Beispiel:

• Bewusstsein (mehr darüber erfahren)
• Sinne
• Vedische Klangtherapie
• Atemtherapie (z.B. Pranayama)
• Ernährung
• Lebenstil, Verhalten und Biorhythmus
• Heilkräuter
• Pulsdiagnose (Die ayurvedische Pulsdiagnose dient zwar primär der Diagnose, sie besitzt jedoch – wenn der Patient sie bei sich selbst anwendet – eine ausgleichenden Wirkung)
• Körperübungen (Sport, Yoga)
• Marmatherapie
• Reinigung
• Wohnen und Umgebung

Das Ziel der Therapien ist es das natürliche Gleichgewicht und das normale Funktionieren aller Organe und Abläufe wieder herzustellen, das die Grundlage für Gesundheit ist.

 

Vor der Therapie steht die Diagnose

Um die passenden Maßnahmen auswählen zu können ist eine ayurvedische Diagnose wichtig. Diese ist immer nichtinvasiv und basiert auf der sinnlichen Wahrnehmung. Eine Abklärung mittels Laboruntersuchungen und bildgebenden Verfahren der modernen Medizin kann selbstverständlich sehr sinnvoll sein. Die ayurvedischen Diagnosemethoden erweitern westliche Diagnosemethoden jedoch erheblich. Neben sinnlichen Eindrücken (Körperbau, Haltung, Bewegungsmustern, Zeichen des Alterns, Augen, Haut, Muskulatur, Druckempfindlichkeit, Stimme, Zunge, Urin, Stuhl, Puls) ist die Befragung ebenfalls sehr wichtig.

Unter den Diagnosetechniken nimmt die ayurvedische Pulsdiagnose eine zentrale Stellung ein. Denn mit ihr können innerhalb kürzester Zeit (1-2 Minuten) eine Vielzahl an relevanten Informationen über den Gesundheitszustand erfasst werden (momentane Ungleichgewichte, wo sich Ungleichgewichte lokalisieren lassen, Entstehungsgeschichte der Ungleichgewichte, Körpergewebe, Körperfunktionen, Organen und Organsystemen, Konstitutionstyp, Toxine).

Bezüglich dem Thema Prävention ist es interessant zu erwähnen, dass sich zum Beispiel mit Hilfe der ayurvedischen Pulsdiagnose Krankheiten bereits in ihrem Frühstadium diagnostiziert werden können.

 

Das Thema ayurvedische Therapien von zuhause aus vertiefen

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